Russland marschiert in die Ukraine ein
Wir halten Sie über die aktuellen Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt auf dem Laufenden. Ein aktueller Überblick.
In einer RTL/ntv-Sondersendung zur Ukraine-Krise (Donnerstag, den 24. Februar um 8 Uhr) beleuchten unsere Reporter das Geschehen und berichten aus der Ukraine.
Angriffspunkte auf die Ukraine
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Ukrainischer Fußball-Verband setzt Meisterschaft aus
Wenige Stunden nach dem Angriff russischer Truppen auf die Ukraine hat der ukrainische Fußball-Verband den Spielbetrieb der ersten Liga ausgesetzt. Eigentlich sollte die Winterpause der Premier Liga an diesem Freitag (25. Februar 2022) mit einem Spiel des Abstiegskandidaten FK Minaj gegen den Tabellenvierten Sorja Luhansk beendet werden. Der Conference-League-Teilnehmer Luhansk wird seit 2019 von Viktor Skripnik trainiert, der in der Fußball-Bundesliga insgesamt 20 Jahre als Spieler, Jugend- und Cheftrainer für Werder Bremen tätig war.
Ukrainischer Militärsprecher: Mehr als 40 Soldaten getötet
Bei russischen Luftangriffen sind ukrainischen Angaben zufolge mehr als 40 Soldaten getötet worden. Entgegen separatistischer Angaben sei die Frontlinie in der Ostukraine nicht durchbrochen worden, sagte Militärsprecher Olexij Arestowytsch am Donnerstag vor Journalisten. Die Kleinstadt Schtschastja sei weiter unter ukrainischer Kontrolle. Zuvor hatten die prorussischen Separatisten von der Einnahme von Schtschastja sowie der Kleinstadt Stanyzja Luhanska berichtet.
Die Behörden in Kiew hatten zugleich das Vordringen prorussischer Kräfte auf das von ukrainischen Regierungstruppen kontrollierte Gebiet bestätigt. Präsident Wolodymyr Selenskyj rief die Bürger in Russland auf, gegen den Krieg in der Ukraine zu demonstrieren.
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Bundeskanzler Olaf Scholz: "Putin hat einen schweren Fehler gemacht"
Bundeskanzler Olaf Scholz spricht in Berlin von einem "düsteren Tag für Europa". Russlands Präsident Wladimir Putin breche "eklatant das Völkerrecht" und stelle die Friedensordnung Europas infrage. "Das ist Putins Krieg", sagt Scholz. "Putin hat mit seinem Krieg einen schweren Fehler gemacht."
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Ukraine verhindert Krieg
Russlands Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin hat eine vollständige Entmilitarisierung der Ukraine als Ziel des russischen Angriffs genannt. Dies sei der einzige Weg, einen Krieg in Europa zu vermeiden, schrieb Wolodin im Nachrichtenkanal Telegram. "Die Abgeordneten der Staatsduma unterstützen die Entscheidung von Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin, eine friedenserhaltende Sonderoperation durchzuführen. Ihr Ziel ist es, die Menschen, die in der Ukraine leben, zu schützen", so Wolodin weiter. Er rief die Ukrainer auf, die Waffen niederzulegen und sich nicht an einer Mobilmachung zu beteiligen.
QUELLE: Radio26
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